Babesiose - Mein Leben mit Galgos

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Babesiose

Wissenswertes > Krankheiten (Wikipedia)

In der Tiermedizin sind chronisch verlaufende Babesiosen bekannt, ebenso die Schwierigkeit den Erreger nachweisen zu können. Änderungen im Blutbild könnten erste Hinweise auf eine Babesiose geben, doch ist dabei sicherlich auch in der Humanmedizin zu bedenken, dass auch andere Erreger derartige Veränderungen im Blutbild aufweisen können.

Blutbild, klinische Chemie: Im Blutbild können sich erniedrigte rote Blutkörperchen zeigen, evtl. auch Leukopenie (zu wenig weiße Blutkörperchen). Die klinische Chemie zeigt bei einer akuten Babesiose ein erhöhtes Bilirubin (dunkelverfärbter Urin).
Eiweißelektrophorese
Babesiose-IFAT: Antikörper gegen Babesien lassen sich frühestens 10 Tage nach der Infektion nachweisen. Bei chronischen Babesiosen ist das Auftreten von Antikörpern häufig der einzige Hinweis auf eine durchgemachte Infektion.
Mikroskopischer Erregernachweis: Da Babesien-Antikörper erst ab dem 10. Tag nach einer Infektion gebildet werden, kann bei einem Babesioseverdacht ein Blutausstrich unter dem Mikroskop auf Babesien in den roten Blutkörperchen untersucht werden. Babesien sind allerdings nur kurzzeitig in den roten Blutkörperchen nachweisbar.
PCR: PCR ist ein direkter Erregernachweis, die Suche nach vorhandenem Erregererbgut. Mit Hilfe der PCR-Untersuchung sind die Babesien allerdings nur in bestimmten Krankheitsstadien nachweisbar.
Aufgrund der in der Tiermedizin bekannten Schwierigkeiten zum Erregernachweis, dürfte zu bedenken sein, dass der Erregernachweis beim Menschen sich ebenso schwierig gestaltet zumal nur sehr wenig bekannt ist über den chronische Krankheitsverlauf beim Menschen. Der chronische Verlauf ist in der Veterinärmedizin schon seit Jahren bekannt, weitere Forschung ist dringend notwendig. Es sind derzeit über hundert verschiedene Babesienarten bekannt, einige davon wie Babesia canis gelten als ausschließlich wirtsspezifisch. Aus der Tiermedizin ist bekannt, dass Babesien über die Plazenta von einer infizierten Mutter auf das ungeborene Kind übertragen werden können.[

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